Der erste Bauabschnitt der Asphaltspurbahn zwischen Grebin und Timmdorf ist fertiggestellt.

In einer Bauzeit von 2 Wochen  stellte die Firma becker bau GmbH & Co. KG, Bornhöved, auf einer Länge von 360 m eine Assphaltspurbahn her. Für den 1. Bauabschnitt betrugen die Baukosten rd. 39.000 EUR, die die Gemeinde mit Eigenmitteln und Zuschüssen aus dem Förderprogramm des Landes für Gemeindeverbindungsstraßen finanziert hat. Die Gemeinde Malente plant die Durchführung des 2. Bauabschnittes für das Jahr 2011, so dass dann zwischen der Dorfschaft Timmdorf und der Gemeinde Grebin auf einer Länge von 800 m eine durchgängige Asphaltspurbahn errichtet ist.

Malentes Bürgermeister Michael Koch, die Timmdorfer Dorfvorsteherin Ingrid Hamann und Grebins  Bürgermeister Hans-Werner Sohn hoben  die Bedeutung der Baumaßnahme hervor. Die 800 m lange Verbindungsstraße ist bisher eine sog. wassergebundene Straße, die von schweren landwirtschaftlichen Fahrzeugen und zunehmend von Pkw genutzt wird. Darüber hinaus ist die Straße eine beliebte Radwanderstrecke. "Mit der Baumaßnahme werden künftig nicht nur die Unterhaltungskosten der Gemeinde auf diesem Streckenstück deutlich sinken," so Malentes Bürgermeister Michael Koch, "sondern", so Dorfvorsteherin Ingrid Hamann und die beiden Bürgermeister übereinstimmend, "mit der Baumaßnahme trägt die Gemeinde Malente dem gestiegenen Verkehrsaufkommen auf der Strecke Rechnung und leistet zudem einen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung der touristischen Ausflugsstrecken. Ganz abgesehen davon, dass die Staubentwicklung auf der Strecke sich künftig deutlich minimieren wird."
 
Beim Bau der Strecke wurde darauf geachtet, dass den besonderen Ansprüchen der in den letzten Jahren größer und schwerer gewordenen landwirtschaftlichen Fahrzeuge Rechnung getragen wurde, indem die Spurbahn asphaltierte Breiten von 1,00 m und 1,50 m aufweist , die Gesamtbreite damit 3,50 m anstatt 3,00 m beträgt. Damit wurde dem Anliegen der landwirtschaftlichen Betriebe Rechnung getragen und die Fahrsicherheit des rad- und fußläufigen Verkehr sichergestellt.

Bürgermeister Hans-Werner Sohn dankte der Gemeinde Malente für die Investition und unterstrich nochmals die touristische Bedeutung der Strecke zur Herstellung der Spurbahn, indem er darauf hinwies, dass  beide Kommunen  durch den Mönchsweg eng miteinander verbunden sind, so dass durch den Bau der Spurbahn eine deutliche Förderung des Tourismus erreicht wird.


(gez. M. Koch)

Von links nach rechts: Bürgermeister Hans-Werner Sohn, Grebin, Bürgermeister Michael Koch, Gemeinde Malente, Dorfvorsteherin Ingrid Hamann, Timmdorf, Bauamtsleiterin Britta Deubel, Bauleiter Peter Fischer, Firma becker bau.